Israels Diaspora-Minister sucht den Schulterschluss – mit einem britischen Rechtsaußen

TL;DR : Nach dem Anschlag auf die Synagoge in Manchester lädt Israels Diaspora-Minister Amichai Chikli ausgerechnet Tommy Robinson nach Israel ein – einen Antisemiten & Rechtsaußen, den die britischen Juden ablehnen. Ein Zeichen der Solidarität ist das nicht. Nach dem Anschlag auf eine britische Synagoge lädt Israels Diaspora-Minister den rechtsextremen Tommy Robinson ein – und macht aus Solidarität eine Rechenschwäche. Am Tag nach dem ersten tödlichen Anschlag auf eine Synagoge in der Geschichte Großbritanniens – einem Land, das auch ohne Blutvergießen genügend antisemitischen Bodensatz kennt – findet Israels Minister für Diaspora-Angelegenheiten Amichai Chikli einen bemerkenswerten Weg, auf das Grauen zu reagieren: Er lädt Tommy Robinson nach Israel ein. Den Mann, der in Großbritannien als personifiziertes Ressentiment gegen Migranten gilt, als Straßenprediger des antimuslimischen Furors, als Schlägertyp, so die größte jüdische Organisation des Landes, „ der die schl...