Zur Zertrümmerung journalistischer Standards im Gespräch zwischen Elias Feroz und Gilbert Achcar über den Gaza-Krieg

TL;DR: Israel als Neonazistaat, die Shoah als Polemiktool, und ein Interviewer, der lieber Beifall klatscht als nachfragt: das ist das nd Gespräch mit Gilbert Achcar über den Gaza-Krieg, Achcar betreibt Propaganda,nd- Feroz spiel Stichwortgeber – und das nd druckt es ab. Wenn ein Interview sich als intellektueller Diskurs tarnt, in Wahrheit jedoch nichts weiter ist als die regungslose Bühne für die moralische Selbstentfaltung eines Professors im Exil, nennt man das im besten Fall: feuilletonistische Fantasie. Im schlechtesten – und wir sprechen hier vom schlechtesten – nennt man es publizistische Sabotage. Die Rede ist vom Gespräch zwischen Gilbert Achcar und Elias Feroz, erschienen im nd , einer Zeitung, die früher das Zentralorgan der SED war und heute gelegentlich versucht, das Zentralorgan einer moralisch enthemmten sektiererischen Linken zu sein. Von der Dämonisierung zum ideologischen Delirium – wenn Kritik zur Karikatur verkommt Gilbert Achcar, Professor für Internatio...