Kritik zum nd-Interview „Sie hat sich hier einen Strohmann aufgestellt“ mit Jakob Reimann

TL;DR: Im Interview mit Jakob Reimann lässt sich nd-Journalist Monroy auf reine Mikrofonhalterei ein. Kritiklos darf Reimann Israel dämonisieren und Preisler diffamieren – ohne auch nur andeutungsweise Kritik an der Hamas zu üben. Das hat mit Journalismus nichts zu tun. Der nd -Journalist Matthias Monroy, der sich in „Sie hat sich hier einen Strohmann aufgestellt“ als Verteidiger der freien Rede geriert, hat in seinem Interview mit Jakob Reimann einen jener Momente produziert, in denen man sich wünscht, die Pressefreiheit wäre durch Geschmackspflicht reguliert. Es beginnt mit einer Frage, die klingt wie die Ouvertüre eines Opferoratoriums: „Was ist da passiert?“ Was folgt, ist eine fast 1000-Worte lange Selbstentlastung durch Jakob Reimann, der – in bester anti-imperialistischer Tradition – nicht nur die israelische Armee, sondern gleich noch den deutschen Journalismus, die Justiz, die Polizei und natürlich Springer mit in den Kriegsverbrecherdock zerrt. Dass Monroy d...