Fanpost von @NNoodleCode (Noah) – oder: Ein Paradebeispiel dafür, wie linker Antizionismus als Surrogat für Antisemitismus funktioniert
TL;DR: „Ein Zionist will uns was von Universalismus erzählen?“ – schreibt @NNoodleCode. Kein Argument, nur Etikett. So ersetzt Antizionismus den Antisemitismus: durch Projektion, Diffamierung und das uralte Spiel mit dem Feindbild, das alles erklärt – außer sich selbst. „Haha, ein Zionist will uns etwas von Universalismus erzählen?“ – selten so gelacht, möchte man rufen, wäre es nicht so bedrückend banal. Ein Satz, der sich in seiner Kürze wie ein schmutziger Lappen über jedes Argument legt, das einem zu kompliziert erscheint. Ein Tweet wie ein Faustschlag ins Gesicht der Aufklärung – pseudowitzig, herablassend, und dabei doch so durchschaubar wie ein billig produziertes Palästinensertuch made in China. Man stelle sich vor: Ein Nutzer kritisiert die „Linke BaWü“ für ihre selektive Empörung – den Rückzug vom Universalismus, den Austausch von Gerechtigkeit gegen Parolen. Eine Verteidigung der Aufklärung, der universellen Solidarität, also das, was Linke einst mit dem Wort „l...