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Linksjugend Frankfurt: Ein antisemitischer Ausfall, ein halbes Geständnis, ein ganzer Offenbarungseid.

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 TL;DR:  „Wir müssen leider enttäuschen: Der Rauswurf fand nicht in der Luft statt“ – schrieb die Linksjugend Frankfurt über 52 jüdische Jugendliche. 20 Tage online, gelöscht erst nach öffentlichem Druck. Der Skandal ist nicht der Tweet. Es ist das Schweigen danach. Von einer Organisation, die sich „links“ nennt, darf man erwarten, dass sie – wenigstens reflexhaft – erkennt, wann die Grenze zwischen Zynismus und Vernichtungsfantasie überschritten ist. Wenn unter dem Label „Linksjugend Frankfurt“ – mit Logo und Parteibezug – der Tweet erscheint: „Wir müssen leider enttäuschen: Der Rauswurf fand nicht statt während das Flugzeug in der Luft war.“ …dann handelt es sich nicht um einen geschmacklosen Witz, sondern um eine implizite Todessehnsucht gegenüber jüdischen Jugendlichen . 52 an der Zahl. Franzosen. Juden. Ziel eines Spotts, der nicht nur den Kontext der Shoah entwürdigt, sondern genau mit jener perfiden „Ironie“ operiert, mit der Antisemiten aller Couleur ihre Unmenschl...

Satire darf alles. Bei der Linksjugend [’solid] Frankfurt auch Antisemitismus?

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 TL;DR:  Linksjugend [’solid] FFM nennt sich antifaschistisch – und macht Antisemitismus zur Pointe. Erst der Witz über jüdische Jugendliche im Flugzeug, dann die „Idee“ eines jüdischen Staates in Bayern. Satire darf alles. In Frankfurt vor allem, so muss man mutmaßen, eins: antisemitisch sein. Die Linksjugend [’solid] Frankfurt hat in diesem Sommer wieder einmal gezeigt, was links Sektiererische Avantgarde in Deutschland bedeutet: sich antifaschistisch nennen – und den Antisemitismus bedienen. Im Juli wurden in Valencia 52 jüdische Jugendliche aus einem Flugzeug geworfen. Die Jüdische Allgemeine berichtete, die Jugendlichen hätten hebräische Lieder gesungen. Die Airline sprach von „Sicherheitsstörung“. Linksjugend Frankfurt witzelte: „Wir müssen leider enttäuschen: Der Rauswurf fand nicht statt während das Flugzeug in der Luft war.“ Ein Kalauer, wie er auch am Tresen der AfD und der NPD als Schenkelklopfer durchginge. Doch es blieb nicht bei dem Witz. Am 11. August fragte ein...

Säuberungsphantasien per offenem Brief – Stalinistische Nostalgie in der Linken

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 TL;DR:  In der Partei Die Linke und der Linksjugend ['solid] kursiert ein offener Brief, der „eine klare Positionierung gegen den Völkermord in Gaza“ und den Ausschluss „antideutscher Strömungen“ fordert – andernfalls Rücktritt, Frist bis 31.08. Moral als Waffe, Unterschriften als Knüppel: ein deutscher Traum von der Säuberung, diesmal mit Friedensfahne. Wer nicht bereit ist, Israels Vernichtung still zu dulden, fliegt raus – das ist die neue Solidarität. „Völkermord“ dient als moralischer Freibrief für alten deutschen Judenhass im revolutionären Kostüm. Stalin hätte für weniger Parteiverfahren eröffnet, die deutsche Linke regelt das per PDF. Sie drohen mit Rücktritt. Leider nicht sofort. In den Kreisen  der Partei  Die Linke und der Linksjugend ['solid]   kursiert derzeit ein „Offener Brief an die Parteiführung“ zur Mitzeichnung, der sich selbst als Rettungsschirm für die Grundwerte der Linken inszeniert. Darin fordern die Unterzeichner*innen eine „klare...