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„Heulsuse des Tages“ oder Sabotage der Linken durch die „junge Welt“

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TL;DR:   „Heulsuse des Tages“? Die  junge Welt  verspottet Ramelow, weil er die Lebensverhältnisse der Menschen verändern will, statt einem sektiererischen Katechismus zu folgen. Wer Kompromisse sucht, gilt dort als Ketzer. So sabotiert man linke Politik – im Namen der reinen Lehre, fern jeder Realität. Die junge Welt gehört zu jenen Überresten der Linken, die nicht nur an den Weltuntergang glauben – sie erwarten ihn voller Sehnsucht. Nicht aus Pessimismus, sondern aus Notwehr: Wenn alles in Trümmern liegt, muss man nichts mehr erklären. Politik wird dort betrieben wie ein Gottesdienst im Angesicht der Apokalypse – Kompromisse gelten als Ketzerei. Dass Bodo Ramelow zur „Heulsuse des Tages“ erklärt wurde, passt ins Weltbild. Wer nicht unentwegt gegen das Bestehende wettert, sondern versucht, es unter Schmerzen ein wenig zu verbessern, wird nicht kritisiert – sondern verspottet. Weil er die Wirklichkeit nicht als Bühne für große Reden versteht, sondern als Ort für ...