Die Neuköllner Straße als Spiegel der Gesinnung
TL;DR: „Fick Juden“ und „Fuck LGBTQ“ in Neukölln: Kein Widerstand, sondern Rückfall. Antisemitismus im Outfit von „Free Gaza“, Queerhass ohne Maske – nicht neu, nur wieder da. Neukölln schreibt Parolen, die man nicht ohne Scham zitieren kann. Zu den Schmierereien in Berlin-Neukölln, Oktober 2025 Berlin-Neukölln, ein Bezirk, der einst als Labor multikultureller Utopien gehandelt wurde, hat nun einen anderen Titel verdient: Exerzierplatz für die Regression mit Spraydose. Am Dienstagabend wurde gemeldet, was der Neuköllner Asphalt längst schrie: „Fick Juden“, „Fuck Israel“, „Free Gaza“, „Fuck LGBTQ“. Rot gesprüht, aber ideologisch so farbenblind wie jene Front, die sich im Namen Gazas antisemitisch gegen Juden, homophob gegen Queers und prinzipiell gegen alles Moderne verschwört. Die Polizei zählt zehn Anzeigen, der Staatsschutz ermittelt. Die Täter – noch unbekannt. Ihre Absicht – überdeutlich. Ihre Sprache – rudimentär. Ihre Ideologie – Bekannt in Deutschland seit dem Kaiserreich...