Ulrike Eifler (Parteivorstand Die Linken) und die Sache mit der Pressefreiheit

TL;DR: Ulrike Eifler nennt Klagen gegen Fake-Videos „Angriff auf die Pressefreiheit“. Klar, nach ihrer Logik sind auch die 35 Presseratsrügen gegen BILD 2024 ein Angriff aufs Grundgesetz. Begriffe entwerten kann sie. Inhalte weniger. Man staunt ja immer wieder, wie leicht große Begriffe in kleine Köpfe passen. Ulrike Eifler, ihres Zeichens Mitglied im Parteivorstand der Linken, hat das Wort „Pressefreiheit“ entdeckt. Leider nicht, um es gegen tatsächliche Angriffe auf unabhängige Berichterstattung in Russland, China, Iran oder Ungarn zu verteidigen, sondern um es als hohle Worthülse in der deutschen Twitterlinken rotieren zu lassen. Der Fall: Jakob Reimann, Blogger mit ausgeprägtem antizionistischem Sendungsbewusstsein, soll ein manipulativ geschnittenes Video über Karoline Preisler verwendet haben, um ihr etwas in den Mund zu legen, was sie so nicht gesagt hat. Klassischer Fall von: Video von Dritten zerstückelt, der so verdrehte Sinn als Quelle genutzt, um Stimmung zu ma...