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Es werden Posts vom September, 2025 angezeigt.

Der ‚ermordete‘ jemenitische Premierminister – eine antizionistische Erfindung gegen Israel

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 TL;DR:  Israel hat keinen „Premierminister eines Landes“ getötet, sondern den Funktionär einer Terrorsekte, der Hutis. Wer daraus Staatsmord halluziniert, erfindet Narrative gegen Israel – der wahre Dammbruch ist der Verlust aller Maßstäbe bei Israelhasser*innen. Wer einen Huthi-Funktionär – also einen Vertreter jener Terrorbewegung, über die selbst der UN-Sicherheitsrat festhält, dass sie mit systematischen Angriffen auf Zivilisten Terror verbreitet und gegen das Völkerrecht verstößt – zum „Premierminister eines Landes (des Jemen)“ adelt, der hat nicht nur den Überblick verloren, sondern auch jede Lust auf Wirklichkeit. In jener Parallelwelt, in der Hamas zu „Freiheitskämpfern“, Hisbollah zu „Antikolonialisten“ und die Ajatollahs zu „Befreiern“ verklärt werden, darf offenbar auch ein Kader einer zaiditischen Erweckungsbewegung und islamistischen Miliz aus Sanaa als legitimer Staatschef durchgehen. Die nüchterne Wahrheit ist prosaischer: Israel hat nicht den international a...

„Sozialismus der dummen Kerls“ – jetzt mit Warnung vor Mahnwachen

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TK;DR:  Sozialismus der dummen Kerls“: Wenn Linke Mahnwachen gegen Antisemitismus als Gefahr markieren, weiß man: „Nie wieder“ ist für diese Linken nur am 27.1. & 9.11. eine Mahnung – solange es nicht auf Hebräisch gesagt wird. Der Fortschritt marschiert – diesmal nicht durch die Institutionen, sondern an ihnen vorbei: in Richtung Twitter, wo das proletarische Klassenbewusstsein in 280 Zeichen passt und der Antisemitismus nicht mehr geleugnet, sondern als Antizionismus emanzipiert wird. Janis Stieger, e in „Sozialist“ aus dem Ländle, bewaffnet mit Profilbild und Gesinnung, bedankt sich artig: „Danke für die Warnung!“ – gemeint ist nicht die Warnung vor Antisemitismus, sondern gegen jene, die vor ihm warnen. Das nennt man Fortschritt, allerdings rückwärts. Wo früher die internationale Solidarität geübt wurde – außer natürlich mit Juden, die es wagten, sich selbst zu verteidigen – reicht heute ein Zitat-Tweet, um zu markieren, dass man sich im falschen Lager wähnt. Israel ...

Kommunismus mit Kanister – oder was rechte Medien unter „Recherche“ verstehen

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 TL;DR:  Lin Lindners Einzug in den Bundestag ist kein Skandal. Der Skandal ist die mediale Hetze: rechte Blätter erklären Haarfarbe und Songzeilen zum Beweis für Extremismus. Kein Journalismus, sondern Kampagne gegen das Andere, Uneindeutige, Sichtbare. Gerhard Trabert scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus dem Bundestag aus. Lin Lindner, queer, nichtbinär und links, übernimmt – nicht das Mandat, sondern die Projektionsfläche. Rechte Medienorgane wittern nicht Politik, sondern Paradox. Und starten eine Mobilmachung gegen das, was ihrer Ordnung widerspricht: das Unreine, das Andere, das Uneindeutige.   Lin Lindner zieht in den Bundestag ein. Nicht als Skandal, sondern als Nachrückerin. Nicht als Ideologie, sondern als Mensch. Doch wer den Textbestand rechter Publikationsorgane wie Bild , Junge Freiheit , Reitschuster.de , NIUS oder Apollo News studiert, meint, es handle sich weniger um eine Nachricht als um den Auftakt einer kulturkämpferischen Generalmobilmachu...